Die "Wenn-Dann-Falle":
"Räumst Du bitte Dein Zimmer auf?" "Räum jetzt Dein Zimmer auf!" "Räum jetzt auf!" "Ich zähl bis Drei!" "Räum auf oder es gibt kein Fernsehen mehr!" "Wenn Du nicht aufräumst, dann gibt es morgen kein Fußball spielen!" ...
Das alles erzeugt Druck beim Kind und Stress bei den Eltern.
Geht es auch anders? Maike Breitfeld zeigt uns in ihrem Vortrag am Donnerstagabend, wie wir durch Veränderung unserer Sprachmuster eine wertschätzende Beziehung entwickeln, die mehr Kooperation und Friedlichkeit im Zusammenleben ermöglicht. Vier Schritte sind es, die unsere Kommunikation ehrlich macht und dabei vor allem die Bedürfnisse der Beteiligten respektiert.
Ein spannendes Thema, denn ein kooperatives Miteinander ist für alle Beteiligten deutlich angenehmer als das Druck erzeugende „wenn Du nicht…. dann….“
Die so genannte „Gewaltfreie Kommunikation“ (klingt komisch, hilft aber!) ist ein Konzept, das Menschen ermöglichen soll, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GFK kann in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht. Manchmal werden auch die Bezeichnungen „Einfühlsame Kommunikation“ oder „Verbindende Kommunikation“ verwendet. (Quelle: Wikipedia)
Maike Breitfeld ist zertifizierte Trainerin des „Center of non-violent Communication“. Sie lebt und arbeitet in Waltenhofen. www.bo-komm.de